In Ergänzung zum Wohnhaus Perissutti entwickelte sich in einer Folge von Gesprächen ein Nebengebäude vom Carport in mehreren Entwurfsetappen zu einem kleinen Teehaus, das in gemessener Distanz zum Wohnhaus die nördliche Grundstückskante definiert und heute zahlreichen Formen der Kontemplation dient: kleine handwerkliche Arbeiten oder ein Mittagschlaf; die Konzeption eines Projekts oder ein konzentriertes Gespräch; der Genuss einer Schale Tee oder das Lesen eines Gedichts. In der gestalterischen Ausformulierung der Detailausbildungen zeigt sich ein leiser Reflex der Begeisterung für den japanischen Holzbau, die Bauherr und Architekt seit Jahren miteinander verbindet.